Was ist Klassische Homöopathie?

Was ist Klassische Homöopathie?

22. November 2018 Aus Von Bettina Ruehr

WAS KANN KLASSISCH HOMÖOPATHISCH BEHANDELT WERDEN?

Sowohl akute als auch chronische Erkrankungen können homöopathisch behandelt werden.
Die individuelle Ausprägung der Symptome des Patienten und seine Selbstwahrnehmung entscheiden über eine passende Arzneimittelwahl.
Die ausschließliche Anwendung der Klassischen Homöopathie ist dann möglich, wenn es die Krankheit zulässt und im Rahmen der Sorgfaltspflicht nicht andere Behandlungen notwendig sind (z.B. akute Blinddarmentzündung).
Sie ist auch begleitend zur konventionellen Medizin anwendbar, sei es, um den schon verbesserten Zustand des Kranken noch weiter zu fördern, Nebenwirkungen anderer Therapien zu reduzieren, eine Dauermedikation zu vermeiden oder einen ursächlichen Heilungsprozess in Gang zu bringen, der andere Maßnahmen überflüssig macht.

WIE ICH BEI EINER KLASSISCH HOMÖOPATHISCHEN BEHANDLUNG VORGEHE

Durch eine ausführliche ein- bis zweistündige Fallaufnahme (Anamnese) verschaffe ich mir einen umfassenden Überblick aller, mit der Krankheit verbundenen, Vorgänge im Leben eines Patienten. Dazu benötige ich eine möglichst genaue Beschreibung der Symptome, alle medizinischen Vorbefunde, Impfungen, sowie Operationen, seelischen Zustände, Schwierigkeiten im Alltag, Ängste und Freuden.
Die Schweigepflicht, die für Ärzte und Heilpraktiker gleichermaßen gilt, garantiert dem Patienten absolute Diskretion Dritten gegenüber.
Nach eingehender Auswertung und Analyse wird ein homöopathisches Arzneimittel gewählt, welches zu den herausragenden Symptomen und Eigenheiten des Patienten passt. Die Dosierung der gewählten Arznei wird der Art der Erkrankung und dem Befinden des Patienten individuell angepasst.
Die Behandlung erfolgt jeweils nur mit einem einzigen Arzneimittel. Während des Behandlungsverlaufes können allerdings nacheinander unterschiedliche Arzneien notwendig
werden. Folgegespräche dienen dazu, den Heilungsverlauf zu beurteilen. So können Änderungen bezüglich Dosierung und Arzneimittelwahl rechtzeitig bestimmt und ein optimaler Behandlungsverlauf ermöglicht werden.
Der Erfolg einer Behandlung erfordert immer auch die Bereitschaft des Patienten sich und seine Krankheit zu beobachten und die Veränderungen der Symptome, der Lebensfragen, Änderungen der Lebensumstände dem behandelnden Homöopathen aktiv mitzuteilen.
Die Homöopathie kann Türen öffnen, hindurch geht der Mensch selbst.
Sich auf einen neuen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden einzulassen, erfordert manchmal ein bisschen Mut.
Sind Sie bereit?
Ich freue mich darauf, sie auf diesem Weg zu begleiten.

Grundlagen der Homöopathie

Die Klassische Homöopathie sieht den Menschen in seiner Ganzheit – als Körper, Geist und Seele – an. Die verwendeten Arzneimittel nicht nach Diagnose verordnet, sondern werden speziell für die individuelle Krankheitssymptomatik eines Patienten ausgewählt.
Vor über 200 Jahren hat der Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843) die Homöopathie begründet. Er brachte seine Erkenntnisse auf die prägnante Formel:
“Similia similibus curentur – Ähnliches soll mit Ähnlichem behandelt werden.”
Dieses Ähnlichkeitsgesetz besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilt.
Zur Heilung eines Kranken muss also das Mittel gefunden werden, das beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorruft. Durch das homöopathisch richtig gewählte Einzelmittel wird eine Unterdrückung der Krankheit vermieden, eine Verbesserung der Symptomatik und eine dauerhafte ganzheitliche Stabilisierung des Patienten erreicht.

Was sind Homöopathische Arzneimittel?

Hahnemann entwickelte für seine Arzneimittel eine neue Form der Herstellung: die Potenzierung.
Bei der Potenzierung wird das Ausgangsmaterial (Pflanzen, tierische Substanzen, Mineralien) über mehrere Stufen gleichzeitig verdünnt und verschüttelt. Hierbei wird Schritt für Schritt die stoffliche Substanz in heilbare Information verwandelt. Durch die Potenzierung werden auch ursprünglich giftige Substanzen wie Tollkirsche, Arsen, Quecksilber, Schlangengifte usw. zu Heilmitteln.